Goldschmiede Thomas Weis
Goldschmiede-Meister und staatlich geprüfter Gestalter
Mineralien und Edelsteine




Der Peridot

Peridot ist ein Name für einen Edelstein, welcher mineralogisch als Olivin anzusprechen ist, der wiederum ein Mischkristall aus den beiden Endgliedern Forsterit (Mg2SiO4) und Fayalith (Fe2SiO4) darstellt. Dafür gibt es entsprechende Literatur, wir beschänken uns auf die gemmologische (edelsteinkundliche) Bezeichnung Peridot.
Trotz seiner relativen Häufigkeit in Basalten und Serpentingesteinen, sind zum Schleifen geeignete Stück recht selten. Dies mag u.a. auch daran liegen, daß ein großteil des Peridot aus dem Erdmantel stammt. Das heißt er wurde, ähnlich wie der Diamant, aus großen Tiefen an die Erdoberfläche befördert, was für diesen etwas empfindlicheren Stein nicht gerade gut war. Zudem neigen Peridote dazu, sich an der Atmosphäre leicht zu zersetzen (in geologischen Zeiträumen).
 


Peridot (Forsterit - ca. 25 mm) mit Ludwigit-Nadeln
aus Supat Gah, Prov. Kohistan, Pakistan;
Slg.: privat

Peridot auf Basalt (BB: ca. 75 mm)
aus Maroldsweisach, Franken, Deutschland;
Slg.: privat

fasettierter Peridot (BB. ca. 35 mm)
aus Supat Gah;
Slg.: privat

facettierter Peridot (ca. 6 mm)
aus Maroldsweisach;
Slg.: privat

Die folgenden Fundorte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, noch Wichtigkeit der Fundorte:

Deutschland:

Sehr selten in den Vulkangebieten Eifel, Vogelsberg, Maroldsweisach, u.a. (kleine eingewachsene z.T. einschlußfreie Körner - auch zum Schleifen geeignet).

weltweit bedeutend:

Norwegen, Insel Zebirget im Roten Meer (seit ca. 3500 Jahren bekannt!), Pakistan, Myanmar, Arizona, Hawaii und New-Mexico in den USA.

Eine absolute Besonderheit sind Peridote in Eisen-Meteoriten (Pallasite), welche in Ostsibirien gefunden wurden - Edelsteine aus dem Weltall - auch das gibt´s!



Goldschmiede
Thomas Weis
( vor Besuch bitteTerminabsprache )
Tel. 06024/80 616
E-Mail



zurück zum Anfang oder zurück zur Startseite