Goldschmiede Thomas Weis
Goldschmiede-Meister und staatlich geprüfter Gestalter
Mineralien und Edelsteine




Amethyst
aus Mexiko
Der Amethyst

Der Amethyst ist ein Quarz mit etwas höheren Eisen-Gehalten, die auf bestimmten Positionen im Kristallgitter die begehrte  violette Färbung hervorrufen.
Sein Name stammt vom griechischen Wort "ametystos" (der Unberauschbare) ab, weshalb der Amethyst in der Antike gelegendlich auch als Talisman gegen Trunkenheit getragen wurde.
Amethyst zählt, bei entsprechendem Farbton und -sättigung, zu den wertvollsten Quarzen, welche gerne zu Schmucksteinen geschliffen werden.

Der Amethyst kommt meist in kleinen Kristallen an den Wänden von Drusenhohlräumen basaltischer Gesteine vor. Diese bestehen oft nur aus einer Pyramide (Spitze) mit einem kleinen oder kaum erkennbaren Prisma. Nur selten sind die Kristalle lang gestreckt.

Eine mineralogische Kuriosität ist der s.g. Ametrin (Handelsbezeichnung), welcher teils Amethyst, teils Citrin ist und in Bolivien gefunden wird.

Fundorte gibt es weltweit sicher einige Tausend, jedoch haben nur wenige eine sammlerische und noch weniger eine wirtschaftliche Bedeutung: Brasilien, Mexiko, Namibia, Madagaskar, Idar-Oberstein, ....
 


Amethyst auf Quarz Pseudomorphose* nach Calcit (Querschnitt ca. 60 mm) - aus Brasilien

Amethyst-Doppelender (ca. 11 mm)
aus Kasachstan

Amethyst-Doppelender (bis ca. 40 mm)
aus Las Vigas, Veracruz, Mexiko

* Bei einer Pseudomorphose ersetzt ein Mineral (das zuerst genannte) ein anderes, unter Beibehaltung der Form des Ausgangsmaterials (nach) - im obrigen Beispiel ersetzt farbloser Quarz (Bergkristall) einen Calcit-Kristall, wobei nur die Form des Calcit erhalten blieb.



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